minusgrade

die ständige kälte & die unmöglichkeit des stundenlangen sitzenbleibens erinnern mich an spitzbergen. die schönheit liegt vor dir, doch die kriechende kälte trübt das vergnügen.

danke ö1

das lichtspiel neigt sich der veränderung zu. mir ist kalt und die bewegung ruft. „der körper ist eine maschine“ klirrt es in meinem ohr.

cordhose und dmx kabel

in der notwendigkeit des allein-seins und in der erholung nach der zerstörung finde ich eine hängematte. ich bin erleichtert durch den fund und lausche genüsslich die klänge des djs.

in gemeinschaft

am anreisetag nach der ersten sauna sind wir müde und trotzdem fokussiert. streberinnenhaft schlagen wir zuerst die lieblingslektüren auf, nach spätestens zehn seiten fällt die letzte in den schlaf.

das ganze hat sicherlich keine zehn minuten gedauert – um bei der selben zahl zu bleiben.

nackt & nacht

manchmal da rinnt nicht nur die soße aus den poren, sondern auch die zu vielen sorgen aus der seele. manchmal da ist saunieren keine qual, sondern ein genuss. und nach der sauna sehen die möglichkeiten des lebens wieder ganz prächtig aus.

liebeslied

der viel zu schöne auf der bühne singt über die großen gefühle und die frauen um mich herum flippen aus. ich bin genervt von der aufregung und träume mich in reisen, die etwas ferner liegen.

thymiantee, herrje

der schnee ist zum greifen nahe und streichelt die seele, genau wie das lauwarme kräuterige gesöff mit höchsten heilwirkungen. wenn ich zuhause angekommen bin, wird es mir noch besser gehen.