schwer zu sagen

zu viel ist zu viel. zu viel dies, zu viel das – es wird dann zum graus, wenn man sich schon darüber gedanken macht, ob es zu viel wird. man macht aber trotzdem weiter. da frage ich mich schon, ob es überhaupt schon zu viel ist. weil wenn es wirklich zu viel wäre, hätte ich doch schon längst (damit) aufgehört, oder?

wumm-brsch

es war spät und es wurde geschrien, aber eine geschichte konnte ich mir dadurch nicht spintisieren. alles, was bleibt ist: Warum? Warum? Warum? Schau mich an! Was ist los mit dir? Nein! Nein! Du Arschloch!

kein wein

ich weine nicht, weil ich traurig bin. ich weine nicht, weil ich schmerzen habe. ich weine nicht, weil ich weinen will. und erst recht nicht weine ich, weil er…

nein.

geweint habe ich, weil die geschichte traurig war, sie echte schmerzen hatte und selbst nicht weinen konnte. deswegen und nur deswegen hab ich geweint und hab mich gar nicht ertappt gefühlt, wie er…

noch voller als voller

aufgedunsen und kugelrund gehe ich von der quasi wbg zur ksg. ich kenne  mich total aus und merke, wie nahe alles liegt und der verdauungsspaziergang tut mir gut. ich trinke after-sushi-tee und spaziere dann wieder zur wirklichen wbg. weil ich nicht läuten kann, weil ich nicht weiß, wo ich läuten soll, läute ich wo anders und merke das läuten bleibt ungehört. ich läute so lange, wie ich läuten schreiben kann, ohne es zu anstrengend werden zu lassen. also lasse ich es und fahre zug. dort läutet es dann nur mehr einmal bei der ankunft. und so oder so, sowas blödes ist mir selten passiert.

keine musikerin, for the wien

ich hol mir einen großen, sauren radler und warte auf die marlene. da greif ich das glas an und merke es knistert. nicht nur knistert es, sondern sabbert auch… jaja, da war klar, es ist undicht…

schnell wird retournier. nicht so schnell aber, dass ich nicht mehr mit einer anderen dame redn kann, die auch ganz schnell bestellt.

sie fragt mich: “ist es undicht?”

ich sage: “ja ja, ich hab mir mir einen großen, sauren radler geholt und auf die marlene gewartet. da greif ich das glas an und merke es knistert. nicht nur knistert es, sondern sabbert auch… jaja, da war klar, es ist undicht…

dann fragt sie mich: “bist du musikerin?”

-blatt

das fensterblatt ist schön & braucht viel platz. das merkt man aber nicht, wenn sie noch ein baby ist, schimmelt & zukunftsängste hat. gerettet, gewaschen & gebürstet, gegossen & ignoriert ist sie aber (wieder) schön und braucht viel platz.

kein schimmel weit und breit – frag ich mich jetzt wohin mit ihr?