bis zum sonnenuntergang dauert es noch eine weile. ich bin aber jetzt schon bereit.
im schatten der möwen
gierig nach dem ewigen sand laufe ich wieder der sonne entgegen. heute ist es wärmer als gestern und mir war fast sogar ein bisschen heiß.
danke ö1
das lichtspiel neigt sich der veränderung zu. mir ist kalt und die bewegung ruft. „der körper ist eine maschine“ klirrt es in meinem ohr.
in gemeinschaft
am anreisetag nach der ersten sauna sind wir müde und trotzdem fokussiert. streberinnenhaft schlagen wir zuerst die lieblingslektüren auf, nach spätestens zehn seiten fällt die letzte in den schlaf.
das ganze hat sicherlich keine zehn minuten gedauert – um bei der selben zahl zu bleiben.
nackt & nacht
manchmal da rinnt nicht nur die soße aus den poren, sondern auch die zu vielen sorgen aus der seele. manchmal da ist saunieren keine qual, sondern ein genuss. und nach der sauna sehen die möglichkeiten des lebens wieder ganz prächtig aus.
nachdenken – zerdenken – nicht denken // sometimes i wish i was straight edge
immer und immer wieder rauscht es im kopf so laut, dass es mich regelrecht benebelt. noise. immer und immer wieder löst sich der rausch dann wieder von selbst auf und bringt nüchternheit.
peace.
kaffee auf den unterlagen
flecken erzählen geschichten, hat mal jemand zu mir gesagt. löcher hinterlassen spuren, denke ich mir dazu. brösel gehen ihren weg. und wenn du glück hast, schleckert der mops ein bisschen was davon auf.
dachvorsprung
über mir lichtet sich die dichte, über mir löst sich der stau. wenn ich hinsehe, bemerke ich es auch.
herbstanalysen
noch bevor sich das wolkenkleid verdichtet hatte, lag ich nackt in der sonne & erinnerte mich, wie selten ich dieses jahr den nudist:innenstrand besuchte. wieso eigentlich nicht?
sieht gut aus
so, das ist jetzt ein stiftetest, um zu überprüfen, ob der stift das sonnenbad in dieser mittagshitze auch wirklich überlebt hat.