tag 2: ich muss das kurz festhalten, dass ich eigentlich gar nichts festhalten musste & bloß genieße.
nach salzburg ist vor salzburg
die erinnerungen kommen mit dem ort. ich musste nur den berg erzwingen und dem gehirn zeit geben. und schon war ich dort, wo ich damals war. der moment war gut & die erinnerungen sind es auch.
füßewaschen im kinderpool
während die brombeeren noch weiterreifen, unternehme ich einen spontanen kurzausflug in die hitzewelle und realität des stadtrandes. die füße werden nun endlich entbeert und ich bin erleichtert. nun haben sich die letzten spuren des saftmachens in wasser aufgelöst.
von enten inspiriert
die töne ziehen durch meine ohren, während die spiegelungen der donau mittanzen. die schatten fahren in meine richtung und ich bin froh, dass es nur schattenbilder sind.
wie die taucherin im pyranha-becken
während meine kollegin und ich in der verlängerten mittagspause die strandpromenade entlangschlendern, kommen uns viele ideen des lebens in den sinn. ich erzähle von meinen täglichen träumereien & sie kann sich jedes abenteuer vorstellen. am ende reden wir eigentlich von denselben dingen & vor dem ende hält uns hoffentlich nichts davon ab.
kein rennen in sicht
bänke & stifte
einmal ohne weiß, bitte
auch wenn es mir die johanna eindrücklichst empfohlen hatte, verzichte ich heute auf sonnenschutz. die wettervorhersage ist bewölkt un die mineralien gehen mir extrem auf die nerven.
hinter mir köstliches
die abendsonne leuchtet mir ins gesicht. hier ist es besser als im frühstückscafé. es riecht nach kiffe und die menschen sind wieder bunt.
das bild tut gut, die vorstellung auch
alle sechzig sekunden, jede volle minute, erblickt der mensch mit hut die ferne & schaut in die berge. ich beobachte die wiederholungen viele minuten & viele stunden. jetzt ist irgendwie alles anders &