…und irgendwann werden wir gehen

jetzt wird ihm endgültig zu langweilig. hinter meinem rücken – ganz wortwörtlich und ohne intrigen – zerlegt er den soundsovielten holzstock als beschäftigungstherapie. als nächstes wird er mir einen weiteren stock vor die füße legen & mir tief in die augen schauen. ich werde nicht widerstehen können.

widder nicht kontrollieren

kaum sind die wichtigsten dinge gepackt, der schuh in bewegung und die vorfreude ist voller fantasien & pläne & aussichten, drückt es. gewaltig. ich drücke es weg & bitte meinen körper um geduld. aber: siehe vorherige fenstergeschichte.

immer noch kein manderl

heute macht der gute mix wieder seine arbeit. der hund möchte laufen und ich möchte sitzen. die eitrigen mandeln aber mögen lieber die waldluft als die krankenzimmerluft. zumindest stelle ich mir das so vor, als mandel.

das nasenring-dilemma

weil ich immer noch nicht weiß, was die mehrzahl von „septum“ ist, benutze ich eben das andere wort. das einfachere wort. genau so, wie wenn ich was nicht auf englisch weiß.

mir liegt das wort auf der zunge, aber es will einfach nicht raus. also nehme ich die einfache variante. den einfachen weg. und frage mich, wann ich daraus lerne, mut beweise, faulheit beiseite schiebe, nachsehe & das andere wort benutze. die schwere alternative.

vögel & gelsen

mein rücken lehnt an einer wand, der blick richtet sich auf die welt. selbst wenn ich mich umdrehe, sehe ich nur grau. aus dieser perspektive, in dieser position, könnte hinter mir die welt aufgehört haben.