nachteile vom tal

ich verstehe jetzt, warum es sich der kater hier bequem macht – es ist bequem. eine bessere aussicht bekommst du von diesem loch sowieso nicht.

nahezu nichts

aggressionen. ich spüre starke aggressionen. und weil ich nicht schreien kann, meditiere ich. und dann schreibe ich.

das war mir wichtig, jetzt kann ich in ruhe schlafen gehen.

reisen. liebe. alles

es hat zeiten gegeben, da war mir wirklich alles wurscht. hauptsache: reisen. mit mundschutz, mit impfung, ohne geld. alles wär mir wurscht gewesen. hauptsache:

wachsen & heilen

ich finde übrigens nicht, dass was kaputt gegangen ist. ich glaube, dass wir wachsen. manchmal du, manchmal ich, früher oder später trifft es uns aber dann doch beide. gerade jetzt finde ich das auch gut so. und morgen hoffentlich auch.

kein allein zu haus

ich möchte nicht nach hause und ich möchte auch keinen kaffee. ich mag sitzen & schauen & wieder warm werden. aufgeräumt sieht die welt wieder ganz anders aus.

loben und schimpfen

der hund hat gebellt und ich weiß, ich muss ihn sofort loben, auch wenn es für die spaziergeher*innen* als unhöflich empfungen werden kann, wenn von links ein welpe bellt und von rechts ein “braaav” in lieblicher stimme kommt.

ich will eiswürfel holen und finde bloß großes chaos. nichts ist so wie es sich gehört. wie ich es gehören mag. wie es mir gehört. und möchte am liebsten gleich schimpfen. heute aber ist ein guter tag, der hund hat zum ersten mal gebellt!, und da ist schimpfen einfach nicht drin.

nix ist wurscht

ich suche einen neuen alltag, weil mich der alte in den wahnsinn treibt. ich suche einen neuen alltag, aber nicht à la kurz und à la es wird nie wieder so sein wie vorher. sondern, ich suche einen neuen alltag ganz ohne abhängigkeit nach liebe und aufmerksamkeit. ein bisschen wie vorher darf es aber schon auch sein.