er kann sie nicht heiraten

I ♥ VB glitzert im mittagssonnenlicht, ihre schweißperlenen tropfen zu boden und seine traunseewasserrückstände werden vom blitzblauen badetuch aufgesaugt. es ist wohl durstig. sie auch – macht sich gleich einen radler auf – zack- und schüttet das plastik-regenbogen-schwimm-einhorn an.

post story: die kleine plastik-regenbogen-schwimm-einhornschwester hat das zum glück noch nicht gesehen.

und wir warten lange

wo anders sein. fremd sein und sich neu erfinden. neue gedanken, neue luft, neues licht und neuer ausblick. nüchtern sein und wahrnehmen. nicht verkehrt, sondern wahrlich. so kann sich reisen anfühlen. reisen, wo anders.

(pure) faulheit ist luxus // oder: the luxury life of arsch-tritt

mit einem berechtigtenausweis que(e)r durch österreich innerhalb von 20 stunden hin und her zu fahern ist ein luxus. auch luxus ist es, den morgen mit kunst und -aufbau sowie großem schwarzen kaffee ohne milch und ohne zucker zu genießen und luxus ist es erst recht, vom schaffner daraufhingewiesen zu werden, dass man auch erste klasse fahren kann, aber ablehnt, weil man sichs doch eigentlich schon bequem gemacht hat.

ein lustiger kampf, ein endloses spiel

ich suche das eine bestimmte, ganz persönliche und intime grab und kann es nicht finden. online. hoffentlich existiert es irgendwo in den bergen und ruht in frieden. alleine. und hoffentlich finde ich es wie den kellerschlüssel, ganz plötzlich und einfach so. irgendwann.

sag mir, was du siehst

der radfahrer kommt zurück, aber er ist nicht teil der gang. er dreht seinen großzügigen kreis und ist dann wieder weg. in wenigen minuten wird er wieder kommen. ich bin mir ganz sicher.

und irgendwann wird er nicht mehr kommen. da bin ich mir noch sicherer.

es ist nicht genug

sie sind zu zweit und sie sind innig. sie müssen sich lieben, in welcher form auch immer. sie haben sich fest in der hand, ohne macht auszuüben. die felgen glitzern im nachmittagshafenlicht;

wie ich jetzt weiß

ich liebe whitney houston. vor allem will ich mit jemanden tanzen, der/die mich liebt. ich will tanzen und lieben und lieben und tanzen. manchmal da tanzt man, vollster gefühle, aber die person, die man liebt sitzt zu hause und programmiert oder tanzt auf bali. am ende des tages aber will ich tanzen. und lieben. und ob das nun mit oder ohne, hintereinander oder gleichzeitig ist, ist dann eigentlich auch wieder egal, weil es geht um einen selbst. und ums tanzen. und lieben.

ingwertee mit apfelkuchen

ich träume viel und manchmal zu viel. manchmal so viel, dass ich gar nich mehr weiß, was traum ist oder nicht. aber mit der zeit – mit dem alter – hat das träumen an fantasie verloren und die realität klopft leider ständig an – das nervt und lenkt ab, weil eigentlich, alles was ich will, ist träumen, schön träumen. heute, so ganz ohne scham und realität habe ich geträumt und jetzt stecke ich mittendrin. ich will nicht mehr raus und alles, was ich will, ist weiterträumen. ganz viel und ganz schön und irgendwann bitte, geht der traum in erfüllung. jetzt.