nahezu nichts

aggressionen. ich spüre starke aggressionen. und weil ich nicht schreien kann, meditiere ich. und dann schreibe ich.

das war mir wichtig, jetzt kann ich in ruhe schlafen gehen.

to-go becher to-sit

ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, sie ist knausrig. mein eigener to-go becher, der endlich zum einsatz kommen will, wird verweigert. stattdessen stellt sie mir ein tee-tässchen in pfiff-größe her.

und ich sage bloß brav „danke“.

obacht vor dem contact-grant

ja, kann sein, dass ich heute grantig bin. ja, kann sein, dass ich vorhin grantig war. deshalb musst du mich jedoch nicht danach fragen. frage mich vor allem nicht, wenn es für mich eigentlich schon längst in der vergangenheit liegt. sonst fängt der grant nämlich von vorne an. und das könnte ganz schnell zu dir rüber schwappen.

einmal & nie wieder

wenn etwas wirklich grauenhaft ist, dann sind es aale – weit ekelerregender als erbrochenes, egal von welchem lebwesen. dass ich bei dem einen film, den kinosaal nicht verlassen habe, obwohl aale die hauptdarsteller*innen* waren, darauf bin ich heute noch extrem stolz.

komische menschen

was willst du eigentlich hören, wenn du mich fragst, worüber ich gerade so nachdenke? was willst du eigentlich hören, wenn du mich fragst, was ich so mache? was willst du eigentlich hören, wenn du mich fragst, was mich so beschäftigt? und findest du nicht auch, solche fragen sollte man eher sitzend stellen?

ich warte und deswegen bin ich

zu mir hat mal jemand gesagt, dass man nicht warten soll. jeder moment soll sich lohnen und das sein soll überhand haben. soll soll soll. ich denke mir, ich warte den ganzen tag, mache nebenbei, was ich ohnehin zu machen habe und jetzt, wo es immer noch nicht passiert ist, fühle ich mich immer noch gut und bin ganz aufgeregt. dafür warte ich eben gerne, egal, was andere sagen und mir empfehlen, wie ich es anders hätte ausmachen können, ohne so lange warten zu müssen.