was mir heute auffällt, habe ich mir damals einfach gedacht. das kann man jetzt so oder so lesen. aber schreiben tu ich es so.
reisen. liebe. alles
es hat zeiten gegeben, da war mir wirklich alles wurscht. hauptsache: reisen. mit mundschutz, mit impfung, ohne geld. alles wär mir wurscht gewesen. hauptsache:
für immer und mich
ich drucke diese texte und frage mich, wie lange das bloß halten wird? welches papier ich bloß verwenden soll? wie dick es bloß sein soll? wie teuer ich es mir bloß leisten soll? zum glück habe ich immer noch den ewigen blog sage ich mir. doch dann kontert er:
„wer sagt, dass es das internet für immer geben wird?“
obacht vor dem contact-grant
ja, kann sein, dass ich heute grantig bin. ja, kann sein, dass ich vorhin grantig war. deshalb musst du mich jedoch nicht danach fragen. frage mich vor allem nicht, wenn es für mich eigentlich schon längst in der vergangenheit liegt. sonst fängt der grant nämlich von vorne an. und das könnte ganz schnell zu dir rüber schwappen.
aber manchmal geht es auch ohne
nach dem heißen schlederer in der früh folgt ein kalter kaffee zum abkühlen. später, in angenehmer temperatur, gönne ich mir einen espresso. aber wenn es schnell gehen soll, muss es wohl ein expresso sein. manchmal da ist es spät und dann brauche ich noch einen. oder sogar noch einen. oder sogar …
so komme ich durch den tag.
einmal & nie wieder
wenn etwas wirklich grauenhaft ist, dann sind es aale – weit ekelerregender als erbrochenes, egal von welchem lebwesen. dass ich bei dem einen film, den kinosaal nicht verlassen habe, obwohl aale die hauptdarsteller*innen* waren, darauf bin ich heute noch extrem stolz.
komische menschen
was willst du eigentlich hören, wenn du mich fragst, worüber ich gerade so nachdenke? was willst du eigentlich hören, wenn du mich fragst, was ich so mache? was willst du eigentlich hören, wenn du mich fragst, was mich so beschäftigt? und findest du nicht auch, solche fragen sollte man eher sitzend stellen?
wachsen & heilen
ich finde übrigens nicht, dass was kaputt gegangen ist. ich glaube, dass wir wachsen. manchmal du, manchmal ich, früher oder später trifft es uns aber dann doch beide. gerade jetzt finde ich das auch gut so. und morgen hoffentlich auch.
…und im ohr rauscht tocotronic
ich habe kapituliert und es fühlt sich gut an. befreiend, leicht, konstruktiv. wie das lied von tocotronic. bloß in echt.
ichweiß,wieichmichfühle
ich suche die beste position des tages. aber das knie knackt und ich bleibe einfach da, wo ich bin. wo ich ohnehin hin wollte.