strahlender engel

manchmal verstehe ich gar nichts und dann wieder zu viel. zu laut. zu sehr. und wenn du das meine gedachte aussprichst, ärgere ich mich, es bei mir gelassen zu haben. das liegt nicht am frau sein, das liegt nicht am mensch. das liegt am charakter.

du vollarsch.

der stern brennt

es ist keine mietzekatze und es passiert in keinem berliner club, den ich nicht kenne und mich schon gar nicht erst defür anstellen möchte. es ist die fantasie, der traum & das mögliche in der zukunft. im jetzt. im morgen. bald werde ich es wissen. oder eben auch nicht. aber jetzt spüre ich es, ob es da sein wird, oder nicht.

der wind

sie ist gekommen wegen den massen. endlich endlich ist viel los und endlich endlich kann sie wieder arbeiten. neben ihr trubel, vor ihr konzentration. doch dann sind alle weg, ganz unerwartet und fast heimlich.  und wer hätte das gedacht? die konzentration bleibt!

zum glück zum glück.

pure faulheit

du ziehst die jacke nicht aus und ziehst sie einfach nicht aus. nicht in der küche, nicht im zug, nicht bei deinen eltern, nicht mal in einem lokal. ich frage mich, ob ich jemanden lieben kann, der die jacke nicht auszieht.

dann treffe ich auf jemanden, die die selbe eigenschaft hat. längst habe ich schon akzeptiert, dass die jacke nicht ausgezogen wird, selbst wenn ich es nicht verstanden habe. sie erklärt es mir, ohne es bewusst zu merken.

jetzt sitze ich auch im zug, mit jacke. und keinerlei intention sie auszuziehen. wäre ja viel zu anstrengend.

ein lustiger kampf, ein endloses spiel

ich suche das eine bestimmte, ganz persönliche und intime grab und kann es nicht finden. online. hoffentlich existiert es irgendwo in den bergen und ruht in frieden. alleine. und hoffentlich finde ich es wie den kellerschlüssel, ganz plötzlich und einfach so. irgendwann.

schwer zu sagen

zu viel ist zu viel. zu viel dies, zu viel das – es wird dann zum graus, wenn man sich schon darüber gedanken macht, ob es zu viel wird. man macht aber trotzdem weiter. da frage ich mich schon, ob es überhaupt schon zu viel ist. weil wenn es wirklich zu viel wäre, hätte ich doch schon längst (damit) aufgehört, oder?

noch voller als voller

aufgedunsen und kugelrund gehe ich von der quasi wbg zur ksg. ich kenne  mich total aus und merke, wie nahe alles liegt und der verdauungsspaziergang tut mir gut. ich trinke after-sushi-tee und spaziere dann wieder zur wirklichen wbg. weil ich nicht läuten kann, weil ich nicht weiß, wo ich läuten soll, läute ich wo anders und merke das läuten bleibt ungehört. ich läute so lange, wie ich läuten schreiben kann, ohne es zu anstrengend werden zu lassen. also lasse ich es und fahre zug. dort läutet es dann nur mehr einmal bei der ankunft. und so oder so, sowas blödes ist mir selten passiert.

keine musikerin, for the wien

ich hol mir einen großen, sauren radler und warte auf die marlene. da greif ich das glas an und merke es knistert. nicht nur knistert es, sondern sabbert auch… jaja, da war klar, es ist undicht…

schnell wird retournier. nicht so schnell aber, dass ich nicht mehr mit einer anderen dame redn kann, die auch ganz schnell bestellt.

sie fragt mich: “ist es undicht?”

ich sage: “ja ja, ich hab mir mir einen großen, sauren radler geholt und auf die marlene gewartet. da greif ich das glas an und merke es knistert. nicht nur knistert es, sondern sabbert auch… jaja, da war klar, es ist undicht…

dann fragt sie mich: “bist du musikerin?”