der viel zu schöne auf der bühne singt über die großen gefühle und die frauen um mich herum flippen aus. ich bin genervt von der aufregung und träume mich in reisen, die etwas ferner liegen.
nachdenken – zerdenken – nicht denken // sometimes i wish i was straight edge
immer und immer wieder rauscht es im kopf so laut, dass es mich regelrecht benebelt. noise. immer und immer wieder löst sich der rausch dann wieder von selbst auf und bringt nüchternheit.
peace.
thymiantee, herrje
der schnee ist zum greifen nahe und streichelt die seele, genau wie das lauwarme kräuterige gesöff mit höchsten heilwirkungen. wenn ich zuhause angekommen bin, wird es mir noch besser gehen.
kaffee auf den unterlagen
flecken erzählen geschichten, hat mal jemand zu mir gesagt. löcher hinterlassen spuren, denke ich mir dazu. brösel gehen ihren weg. und wenn du glück hast, schleckert der mops ein bisschen was davon auf.
kein element feuer
in einem haushalt voller lieber menschen, interessanten diskussionen und berührender gastfreundschaft finden und finden wir einfach keinen schnaps. in meinem magenverstimmten moment hilft aber nur genau das: weinbrand.
feierabendschweiß
noch immer stinken meine schuhe und sobald es mir in die nase steigt, beginnt mein chronischer juckreiz von vorne.
rot, knackig & nur ein wurm
die melancholie des katers paart sich mit der lethargie der menstruation paart sich mit dem weltschmerz. heute fühlt sich alles schrecklich und schwer an. der gestohlene apfel rettet mich.
immer wieder überraschend
ich sah die zukunft schon vor mir. klar und deutlich sah ich das geschehniss, den konflikt passieren. und dann kommt es doch ganz anders.
dachvorsprung
über mir lichtet sich die dichte, über mir löst sich der stau. wenn ich hinsehe, bemerke ich es auch.
herbstanalysen
noch bevor sich das wolkenkleid verdichtet hatte, lag ich nackt in der sonne & erinnerte mich, wie selten ich dieses jahr den nudist:innenstrand besuchte. wieso eigentlich nicht?